Es handelte sich um einen einzigen Komplex mit über 80 Hektar Land, der von einer hohen Mauer umgeben war. Die Villa wird auch heute noch Villa Cesare genannt. Das Gut blieb bis Mitte des 20. Jh. im Besitz dieser Familie. Besonders reizvoll ist der Weg, der vom Hafen in Savudrija zur Villa führt. Die großen Lorbeerbüsche geben einem das Gefühl, durch einen grünen Tunnel zu fahren.

Auf dieser Straße wurden die Touristen in Kutschen vom Dampfschiff zur Villa gefahren und vor rund 100 Jahren auch bereits mit dem Automobil der Besitzer. Uberhaupt stand man hier den modernen Errungenschaften der Technik besonders aufgeschlossen gegenüber. Das Haus verfügte über fließendes Wasser, das im freien Fall aus dem Wasserturm gespeist wurde, und auch über ein eigenes Elektroaggregat, das Strom nicht nur für die Beleuchtung, sondern auch für einen Radioapparat lieferte! Dies alles mehrere Jahre vor 1936, als Savudrija die erste Stromleitung erhielt.