Architektonische Erbe der Donaumonarchie und Architektur der Moderne

Villa Mendelein


Nach einer langen Periode des Stillstands begann Pula mit einer intensiven Entwicklung und Ausdehnung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, als es offiziel zum Hauptkriegshafen der Marine erklärt wurde. Neben dem Bau von zahlreichen öffentlichen Gebäuden wurde auch der Wunsch nach Wohnobjekten immer größer. Sie wurden oft im Jugendstil unter italienischem oder Wiener Einfluss gebaut. 

In dieser Zeit entstand auch die Villa Menedelein, ein ausgeprägtes Beispiel des Wiener Jugendstils; sie liegt im Wohnblock, dessen Gebäude für die Elite von Pula bestimmt waren. Das Gebäude ist das Werk des Architekten Johann Pokorni, und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts, genauer im Jahr 1903 erbaut. 

Villa Mendelein befindet sich auf Veruda, und ihr architektonisches Aussehen ist ausnehmend attraktiv. Durch den Turm, der vom Erdgeschoss bis zum Dach mit flacher Terrasse hinaufreicht, erinnert die Villa an ein mittelalterliches Schloss. Sie besteht aus Untergeschoss, hohem Erdgeschoss und Mansarde. Im ersten Stockwerk befand sich ein Salon, Wohnzimmer, Esszimmer, Garderobe und Toilette, und im Stockwerk darüber zwei Schlafzimmer mit Terrasse, Kinderzimmer und Gästezimmer. Auf der Mansarde befindet sich noch ein Gästezimmer, ein Zimmer für den Abend, Waschraum und eine Terrasse mit Laube. Der Haupteingang zum Haus lag an der Ostseite, und Villa Mendelein ist immer noch vom ursprünglichen schmiedeeisernen Gatter umzäunt.

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